Offene Kernspintomographie
Die Kernspintomographie, auch Magnetresonanztomographie (MRT) genannt, ist eine wichtige diagnostische Methode der modernen Medizin und hat sich bewährt. Die exakte Darstellung anatomischer Strukturen, insbesondere der Weichteile, wie Stütz- und Bewegungsapparat, Gehirn, Wirbelsäule, Organe des Bauchraumes und des Beckens, mittels der Kernspintomographie erlaubt die Erkennung von Krankheiten oder im günstigen Falle den Ausschluss einer solchen. Sie hilft dem Arzt häufig auf dem Weg zur richtigen Diagnose und Therapie entscheidend weiter.
Vorteile der offenen Kernspintomographie
Allein der Gedanke, für eine notwendige Kernspintomographieuntersuchung in eine "enge Röhre" gesteckt zu werden, löst bei nicht wenigen Patienten ein unangenehmes Gefühl, wenn nicht sogar Ängste aus. Menschen, die unter Klaustrophobie, sprich Platzangst leiden, was sich durch ein Engegefühl in der Brust mit Herzrasen und Panikattacken äußert, sind für die offene Kernspintomographie besonders dankbar.
Während der Untersuchung kann ein Bekannter oder Verwandter unmittelbar neben dem Patienten dabei sein und mit ihm Blick-, Gesprächs- und Körperkontakt halten. Daher eignet sich das Gerät auch ganz besonders für die Untersuchung von Kindern. Sie haben nicht das Gefühl, alleingelassen zu werden.
Technik
Wir arbeiten mit einem offenen, hochentwickeltem Kernspintomographen der Firma Siemens: MAGNETOM. Das Gerät befindet sich auf neuestem Stand. Es handelt sich um eine strahlungsfreie und biologisch ungefährliche Methode. Mittels Einsatz von Magnetfeldern und Radiowellen können Bildaufnahmen zur realistischen 3-D-Darstellung von Geweben und inneren Organen gelangen. Die verschiedenen Gewebe können sehr deutlich von einander unterschieden werden.
Die offene Kernspintomographie eignet sich besonders zur Untersuchung aller Gelenke wie Knie-, Schulter-, Hüft-, Hand-, Ellbogen- und Sprunggelenk, sowie der gesamten Wirbelsäule und des zentralen Nervensystems.